Pilze haben nur geringe Wachstumsansprüche. Allgemein brauchen sie möglichst gleichmäßige Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Für das Substrat der Anzuchtbeete lieferten die Bauern der Umgebung reichlich Pferdemist. Nach einer kurzen Wachstumszeit von 1- 2 Monaten konnten bereits die Kulturspeisepilze geerntet werden.
Zum 30. April 1968 kam das Ende der "Pilzfabrik", wie sie im Volksmund hieß und das Gelände wurde wieder geräumt. Diese Art der Zucht ließ sich nicht mehr wirtschaftlich betreiben (vgl. Heft der Brakeler Schriftenreihe: Brakeler Straßennamen, 2006). Das Gelände der Folienhäuser wurde komplett überbaut.
Aus dem Hauptgebäude entstand 1959 die Gaststätte "Berghof" (Hermann Löseke, 1920-1990), später das "Restaurant Löseke" (Franz-Josef Löseke, dann Frederic Löseke). 2022, also nach 53 Jahren, wurde der Restaurantbetrieb Corona-bedingt eingestellt.