Das Jahrhundert brachte entscheidende ökonomische Verbesserung der ökonomischen Verhältnisse auf dem Land.
Mit der Zeit der Reformen von 1807-30/40 war die große Umstellung verbunden, für die landwirtschaftlichen Höfe und die Landschaft. Es war eine Menge Vorarbeit zu leisten für die Umsetzung der ganzen Reformen, viel Überzeugungsarbeit und juristische Fragen. Die ländliche Klassengesellschaft hatte unterschiedliche Interessen-. Das führte teilweise zu harten Auseinandersetzungen und Verschiebung von notwendigen Projekten.
Erst ab 1850 geht es zielgerichtet ans Werk der Meliorationen und Landeskultur. Eine wichtige Rolle spielten dabei auch die handelnden Personen, ihr Auftreten entschied vielfach über Erfolg oder Misserfolg. Im Kreis Höxter gab es keine Großprojekte wie in anderen Landesteilen für Flussläufe, Moore, Kanäle, Deiche. Aber durch von den örtlichen Entwässerungsmaßnahmen waren ca. ein Drittel der Flächen betroffen.
Verbesserte Wirtschaftsmethoden halten Einzug, wie die Fruchtfolge und Düngung. Der Handelsdünger kam zu Einsatz.
Als Ergebnis kam es zu einer größeren Produktivität und Intensivierung. Die Landwirtschaft fand ihre Stellung im Gefüge der industriellen Gesamtwirtschaft.