Das Feldversuchswesen der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe wurde 1966/67 eingerichtet für sechs Versuchsräume und einem Ackerbau-Referenten (Spezialreferent) und dem entsprechenden Unterbau: mehrere Versuchstechniker mit Maschinenausstattung für Saat, Dünung, Plfege und Ernte.(Pazell-Mähdrescher, Futtervollernter) sowie Transportgeräte. Dazu Trockenschränke, Tischwaagen usw.

Ziel war es, für die westfälischen Standortbedingungen geeignete Sorten und Produktionstechnik (Düngung, Pflanzenschutz usw.) zu kennzeichnen und für die Praxis umzusetzen. Das Ziel waren hohe Erträge und sichere Erträge bei den Kulturen zu erzielen. Zwei Dauerversuchsfelder befanden sich auf Haus Düsse (Soester Börde) und Merfeld (Westliches Münsterland).

 

Die sechs Versuchsräume waren:

1) Westliches Münsterland (Coesfeld, Borken)

2) Östliches Münsterland (Warendorf, Steinfurt)

3) Minden-Ravensberg-Lippe (Lage)

4) Hochstift Paderborn (Brake, Paderborn)

5) Ruhr-Hellweg (Soest, Unna)

8) Sauerland (Meschede)

 

Die Koordination und Fachstelle war das Referat 31 Landbau mit dem IPSAB (Institut für Pflanzenschutz, Saatgutanerkennung und Bienenkunde) der Landwirtschaftskammer in Münster.

 

An den Versuchen im Hintergrund beteiligt waren Stellen wie das Bundessortenamt, Saatzucht- und VO-Firmen bei den Landessortenversuchen und Wertprüfungen usw,    

1983 wird die "Arbeitsgruppe Integrierte Pflanzenproduktion" (AIP) eingerichtet. Die Teilnehmenden tagen wöchentlich bzw. nach Bedarf, um den aktuellen Entwicklungen der Entwicklung der Feldbestände zusammenzuführen und durch die Beratung nach draußen zu tragen.