Gehrden 1708, 1730, 1896

Hermann Gocke 

Diese Mühle wurde am 16. Aug. 1708

Zugleich mit dieser ganzen Stadt verzehrt und im gleichen Jahr durch die ehrwürdige Herrin Äbtissin Johanna Wilhelmine Elisabeth von Haxthausen von Grund auf neugebaut

Hanewinkel Nr. 95

Goldener Friede wohne, das Feuer fliehe, Blitze mögen es nicht treffen, verbannt sie die Pest, fern sei die Wasserflut.

Im Jahre der Feuersbrunst begonnen 1730 hat Witwe Schlüter. Anna Sieker für ihren Sohn gebaut.

Josef Schönhoff Nr. 72

Wenn ein Armer kommt vor meine Tür, so denk ich, Gott sei selbst dafür. Witwe Rehermann, geb. Helene Schlüter. 25. Juni 1896

Josef Kreilaus Nr. 47

O Gott lass dich mit Glück und Segen in unserer neuen Wohnung nieder. Lass uns wandeln auf Tugendwegen durch die Gnade als vereinte Glieder

 

Rathaus

Wer will ein getreuer Ratsherr sein, der muss auch nicht suchen Mein und Dein,
sondern das Gemein.

O weh, o weh ist uns geschehn, dass wir alle vom Unsrigen haben müssen gehn.

Wir Bürger insgemein, die wir hier sein mit Groß und Klein, ist das nicht zu bewein?

 

 

Quelle:

Ulrike Braun, Hausinschriften an Brakeler Bürgerhäusern. Brakeler Schriftenreihe 3/1987