Das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben 12/2024, S. 42 berichtet von einem exotischen Fall von Tierhaltung"

"Maskierte Nachbarn - Mitten in Beverungen-Haarbrück hält eine Frau zahlreichen Waschbären in dem alten Wohn- und Geschäftshaus (alte Schmiede). Darüber kam es zum Rechtsstreit mit dem Kreis Höxter. Doch wie lebt es sich neben dem Domizil?"

 

Der Artikel von Patrick Otte (pat) beschreibt diesen exotischen Fall von Tierhaltung: 26 Waschbären leben auf dem Gehege und im Haus einer Frau, die sich als Waschbär-Retterin versteht. Die nachtaktiven und intelligenten Tiere werden bis 70 cm groß, haben eine ausfällige Gesichtsmaske, die erschrecken kann, und werden 20 Jahre alt. Der geplanten Erweiterung der Anlage versagt der Kreis Höxter sine Zustimmung als unzulässige Kleintierhaltung im Wohngebiet. Das Verwaltungsgericht Minden bestätigt diese Auffassung. Berufung ist möglich.

Die Nachbar-Familie der Tierhalterin berichtet von nächtlichen Geräuschen, schreckhaften Begegnungen und von Geruchsbelästigung. Eine Auswilderung der Tiere sei keine Option, denn die Waschbären gelten als invasive Art und werden bejagt, die Weibchen mit Schonzeit.  

 

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