Wasserkooperation 2019-11logo koopKooperation Landwirtschaft-Wasserwirtschaft im Kreis Höxter

 

Adresse (Geschäftsstelle): Bohlenweg 3, 33034 Brakel

 

Vorsitzender: Peter Ahlemeyer (Entrup), Stellvertreter: Ortwin Rodeck

 

Geschäftsführer: Georg Gievers

 

Motto: „Kooperation statt Konfrontation“

 

Internet: www.landwirtschaftskammer.de/hoexter/wasserkooperation/index.htm

 

 

Die Wasserkooperation Höxter wurde 1992 gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss von Wasserversorgungsunternehmen und der Landwirtschaft mit dem Ziel das Grundwasser zu schonen. Der Beirat wird von 11 Wasserversorgungsunternehmen, von Vertretern der Landwirtschaft, der LWK und des WLV gebildet.

 

Hauptziel der Wasserkooperation ist der Schutz des Trinkwasser im Kreis Höxter. Dabei ist ein Nitratgehalt von unter 50 mg NO3/l Rohwasser einzuhalten. Der Richtwert liegt bei 25 mg NO3/l. Einzelne Wasserversorgungsstellen liegen an der Grenze oder überschreiten den Grenzwert kurzzeitig.

 

Rund 750 landwirtschaftliche Betriebe sind Einzelmitglied in der Wasserkooperation. Diese bewirtschaften mehr als die Hälfte der Nutzfläche des Kreises. Sie werden in Fragen der Düngung, der Bodenuntersuchung beraten und erhalten Infodienste sowie spezifische Empfehlungen. Die besondere Bodenuntersuchung und Wirtschaftsdüngeranalyse werden gefördert.

 

Im Kreis Höxter gibt es insgesamt 62 Wasserwerke mit insgesamt 82 Wassergewinnungsanlagen, die 7,1 Millionen cbm Grundwasser für die Öffentliche Wasserversorgung fördern (2016). Um diese sind sog. Wasserschutzgebiete eingerichtet mit besonderen Nutzungsbestimmungen.

 

Informationen zu den Wasserschutzgebieten und den Verordnungen siehe Wasser- und Heilquellenschutzgebiete im Bezirksregierung Detmold (www.bezreg-detmold.nrw.de).

 

Aus der Lokalen Presse

NW v. 28.11.2019
"Kulturen für zwischendurch – Mehr als 90 Landwirte informieren sich beim Feldtag in Eversen"
Zwischenfrüchte sind wichtige Kulturen zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zur Verminderung von Auswaschungsverlusten von Nährstoffen über Winter. Gleichzeitig wird auch etwas für den Artenschutz einschließlich Niderwild getan. Georg Gievers on der Wasserkooperation Höxter und sein Kollege Gunrad Deilke stellten die unterschiedlichen Arten und Aussaatvarianten vor. Der Aufwand lohnt sich, so stellen sie in begleitenden Messungen und Untersuchungen fest. Aber ganz ohne Düngung, wie geplant im Agrarpaket, wird es schwierig.

NW vom 18.03.2016
"Die Belastung des Trinkwassers ist gering". Die Zusammenarbeit von Landwirtschaftskammer und Wasserwirtschaft vermeidet im Kreis Höxter hohe Nitrateinträge in das Grundwasser. Mit 2 Fotos von Thorsten Wegener.

NW vom 21.03.2017
"Vier Reinigungsstufen fürs Abwasser. Weltwassertag: 19 Kläranlagen sorgen für einen funktionierenden Kreislauf. Inhaltsstoffe des anfallenden Klärschlamms liegen in der Region weit unter den Grenzwerten." Georg Gievers (Wasserkooperation) und Günter Blanke (Sprecher Kläranlagen) erläutern wie die Kläranlagen funktionieren (1. mechanisch, 2. biologisch, 3. N- und P-Elimination, 4. Entfernung Mikroschadstoffe). Klärschlamm ist das Restprodukt, das mit Zugabe von Branntkalk seuchenhygienisch unbedenklich gemacht wird und als erdiges Substrat auf die Felder ausgebracht werden kann. Genaues regelt die Klärschlamm-Verordnung. 


WB vom 15.11.2019
"Zwischenfrucht hält Nährstoffe im Boden. Mehr als 90 Landwirte aus den Kreisen Höxter und Lippe informieren sich beim Feldtag (in Eversen)." Georg Gievers (Koop. Höxter) und Gunrad Eilke (Koop. Lippe) informieren. 

 

WSG Tafel

nitratrohwasserhx

 
Dieses Schild findet man in
Bökendorf, Gehrden, Kaiserbrunnen,
Nethetal und Riesel
.
Die Wasserproben Brakel 2012 können sich sehen lassen:
75 % ca. sind im grünen Bereich (<25 mg Nitrat),

25 % im kritischen Bereich (25-50 mg)
und 0 % über 50 mg NO3
 

 

Hier finden Sie den Zugang zu den Wasserschutzgebieten in Brakel: Link WSG Brakel