Der Hinnenburger Forst
Zur Hinnenburg gehört umfangreicher Waldbesitz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es noch fünf Förster und 18 Waldarbeiter.
Die vier außerhalb angesiedelten Forsthäuser waren: Forsthaus Pömbser Grund (letzer Förster: von Voss, heute bewohnt), Forsthaus Emde (abgebrochen), Forsthaus Sengenthal (Richtung Bellersen, bewohnt) und Forsthaus im Schloss Hainhausen (letzter Förster: Hubert Dischinger).
Heute haben auch die Kohlensäure-Quellen eine große Bedeutung.
Großes Naturschutzgebiet (NSG)
Der Hinnenburger Forst mit dem Emder Bachtal (westlich der B 252) ist das größte NSG im Kreis Höxter! Das Gebiet wurde 2004 ausgewiesen und es umfasst 1.661 ha Fläche.
Zu den vorkommenden Tierarten gehören u. a.:
- Buchfink, Grashüpfer, Stauchschrecke, Grasfrosch, Habicht, Heidegrashüpfer, Fuchs und Kohlweißling.
Zu den geschützen Biotopen zählen:
- Auwälder, Fließgewässerbereiche, Röhrichte, Seggen- und bindensenreiche Nasswiesen sowie stehende Binnengewässer.
Quelle: Zeitungsnotiz WB v. 12.02.2020
Aus Quellen
Ewald 1925, S. 132-136, Das Kapitel schildert die Ereignisse, die schließlich zum Verkauf des Stadtwaldes "Strang" von 230 ha an den Grafen von der Asseburg Dietrich (1812-1892) im Jahr 1937 führte: "Dietrich, schenk ein / Der Stang ist dein". Darin auch die vermuteten Brakeler Stadtwalder Saurenberg und andere, bei denen die Macht des Adel vor Recht ergangen sein soll. Von der langen Tradition der Schnatgänge wird berichtet.
2020