Als Helle wird der Bereich nördlich von Brakel, von der Bökendorfer Straße bis kurz vor Hainhausen (Schwarze Brücke) genannt. Er umfasst die den Bachlauf des Hakesbaches, an dem einem engerem Talabschnitt auch größere Verebnungen liegen.
Geschichte
Die landwirtschaftlichen Flächen gehörten zum großen Teil dem über 400 ha großen Gut Hainhausen und damit dem Grafen Asseburg. Sie wurden um 1955 bis 1962 aufgesiedelt. Zu einem Teil mit Stadtbauern aus Brakel und mit ostvertriebenen Landwirten auf neuen Siedlerstellen. In Hainhausen selbst entstanden neben dem großen Restgut noch weitere sieben Siedlerstellen.
Landwirtschaft
Folgende Aussiedlungen sind dort vorhanden
- Roland (aus Brakel-Neustadt)
- Böger (aus der Ostheimer Straße)
- Wernke/Rohde (Einheirat in Hof Rohde Nordmauer)
- Leineweber (aus Herste, Betriebstausch mit Markus Heinefelder Weg)
- Bröker (aus der Wolfskuhle)
- Knüdeler (aus der Königstraße)
- Gieffers (ostvertrieben, Neusiedler, ehemals aus Istrup, Mühle Giefers)
- Böddeker (ostvertrieben, Neusiedler)
- Stöver (ostvertrieben, Neusiedler)
- Drewes (ostvertrieben, Neusiedler)
- Templin (ostvertrieben, Neusiedler)
Die Siedlerstellen für die ostvertriebenen Landwirt bekamen 12 bis 15 ha Acker und Grünland. Alle Betriebe in der Helle werden heute, 50 Jahre nach der Gründungszeit, überwiegend im Nebenerwerb geführt. Mehrere sind ganz verpachtet oder verkauft.