Beller Betriebsstruktur
Kleiner Ort ganz groß: 120 Einwohner, fünf Betriebe und zwei Biogasanlagen
Betriebe 1931 und Aussiedlung
Zum ehemaligen Lehensgut kommen noch zwei große Betriebe in dem kleinen Ort. Von den drei Niekammer-Betrieben existiert nur noch einer. Zwei sind gewichen und haben die Ansiedlung eines neuen Betriebes von außerhalb möglich gemacht.
Tabelle: Anzahl Niekammer-Betriebe über 20 ha und Aussiedlung
Gesamt |
(<20) |
20-30 |
30-50 |
50-100 |
>100 |
|
Niekammer 1931 |
4 |
(1)* |
0 |
2 |
2 |
0 |
Aussiedlung vor 1950 |
2 |
|||||
Aussiedl. nach 1950 |
2 |
*Mühle und Brotfabrik Runge / Gemeinde Beller (68 ha) hier nicht aufgeführt
Betriebe weitere
Hier finden sich Angaben zu dem traditionsreichen Gut Beller (zuletzt im Besitz der Patres des Missionshauses Bad Driburg). Auch die Mühle hat eine interessante Geschichte.
Betriebe heute
Von 7 Betrieben um das Jahr 2000 sind noch 5 vorhanden. Darin enthalten ist die Ansiedlung eines industrieverdrängten Landwirtes aus dem westlichen Münsterland. Zwei Biogasanlagen zeugen von dem erweiterten Aufgabenspektrum und dem Leistungswillen der beiden Betriebe. In Beller ist die Landwirtschaft präsent.
Tabelle: Betriebsstruktur, Vergleich 2000 / 2015
2000 |
2015 |
||
Haupterwerb |
4 |
3 |
|
Nebenerwerb |
3 |
2 |
|
Gesamt |
7 |
5 |
Sonstiges
Eine besondere Episode war die Entdeckung des ersten BSE-Falles in Deutschland in einem Betrieb in Beller. Die Kuh Cindy, deren Herkunft vermutlich England war, trug das gefährliche Seuchenvirus. Der Medienrummel war enorm. 1992 landete sogar ein Hubschrauber im Ort, um den Landwirt zur Talkrunde nach Köln zu fliegen.