Modexen o

 

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 Süd
Hembser Grund

 

  Südost
Hembser Wald
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 Nord
Über die Helle und Hainhausen zumj Wüllenberg bei Bökendorf
 

West
Über die Helle zum Hinnenburger Wald 

 

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 Südwest
Brakel
   Südwest
Brakel
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Blick Süd
Hembser Grund Richtung Tietelsen
  Blick Ost
K18 vor dem Anstieg in den Modexer Wald
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 Blick Nord
Blick über die Helle zum Wüllenberg bei Bökendorf

   Blick West
Auf dem Bergsporn in Bildmitte die Hinnenburg
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 Blick Südwest 1
über Krankenhaus bis ins Sauernfeld

   Blick Südwest 2
Der weiße Komplex sind die Wohnhäuser Lütkerlinde
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Blick Süd
auf Feldscheune Gödde und Hembser Berg
   

Der Modexer Turm liegt an der K 18 östlich von Brakel  auf der Hochfläche. Es ist ein alter Wartturm und das Besteigen ist über enge Leitern möglich. Vorn dort hat man einen wunderbaren Rundblick nach allen Seiten:

  • nach Süd (Richtung Hembsen)
  • nach West (Brakel Stadt 
  • nach Nord (Hinnenburg)
  • nach Nordost (Hainhausen)
  • nach Ost (Wildhäuser Hof, Modexer Wald)

Ende April/Anfang Mai ist die Blütezeit von Raps und den gerade bestellten Maisflächen. Das große Grün bildet das Wintergetreide. So lässt sich optisch erkennen, wie die Ntuzung auf dem Ackerland in Brakel ist. 

2019
Die Rapsflächen mussten teilweise umgebrochen werden, weil der Feldaufgang im trockenen Herbst recht schlecht war. 

2020
Die Rapsflächen sind stark zurückgegangen. Die Gründe liegen in der Wachstumsunsicherheit durch das Verbot von Rapsbeizen gegen tierische Schädlinge.    

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Turmeingang und Hinweisschild     Von der Kreisstraße K 18: Weg, Parkplatz, Turm. Schnitt des Ahornbaumes 2020
     
     
     
     
     
     
     
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Blick Ost (Modexen): Hof Potthast und Wildhäuser Hof    Blick Süd: Richtung Hembsen
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 Blick Süd: Umfeld Turm    Blick Süd: Feldscheune mit Stöver Erdbeerkultur
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 Blick Südwest: Brakel    Blick Nordwest: mit Hinnenburg
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  Blick Nord: Hinnenburger Wald     Blick Nordost: Richtung Hainhaisen
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Modexer Flur vom Turm 2015 mit Feldscheune an K 18   Forsthaus Modexen 2015
Seit der Aufgabe des Forstamtes ist das Gebäude vermietet. Der linke Teil gehört zur Walderlebnisschule Modexen. 
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 Ostheim
Foto: Medienzentrum HX 2005
  Sudheimer Brücke
Foto: Medienzentrum HX 2005 

Modexen ist der Flurbereich im weiten Osten der Stadt vor dem Modexer Wald. Dort befand sich die im Spätmittelalter untergegangene Siedlung Modekissen. Sie bestand aus mindestens 10 Höfen, darunter 5 größere Höfen im engeren Bereich des heutigen Modexer Hofes und ist durch Funde des 9.-bis 14. Jahrhunderts belegt. Die Familie der Ritter von Modexen stammt von dort und baute in Brakel die heutige Alte Waage neben dem Rathaus als ihren Stadtsitz. Sie gehörte lange zu den Patrizierfamilien der Stadt. Um 1860 baute Fam. Stricker den heutigen Modexer Hof dort, der um 1970 wieder aufgesiedelt wurde. Die Strickers hatten vorher ihren Sitz in der Stadt Ecke Marktplatz/Am Thy.

An die ehemalige mitelalterliche Landwehr (Verteidigungsring um Brakel) ist der Turm Modexer Warte bis heute erhalten. Der Turm, um 1400 erbaut, wurde 1964 umgangreich saniert und es wurde die kleine Anlage davor gestaltet. Weitere Flurnamen erinnern an den Befestigungswall.   


Die Sage vom Ritterfräulein von Modexen, die auf einer Anhöhe mit einer Kutsche erschienen sein soll, kann zu den Flurnamen "Am Jungerfernstein" und " Jungfernsteinweg" geführt haben (vgl. Karte der Flurnamen von F. Mönnikes). Der Name könnte auch Hinweis auf Land im Klosterbesitz im Bereich der Modexer Warte gewesen sein.