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Teil 34
„Die Nachbarn nicht vergessen“ - Haus Uhlmann, von Ovenhausen nach Detmold ins Freilichtmuseum

 

Das Haus Uhlmann in Ovenhausen steht im Blickpunkt des vorletzend Artikels der Seirie.

Das von einem Berend 1815 erbaute Haus ist die Heimat des ermordeten Juden in der Judenbuche Soistmann Berend. Es zeigt die Bau – und Lebensverhältnisse eines jüdischen Ladengeschäfts: einfaches Fachwerk mit Sollingdach, Steintreppe, Mittelflur mit Steintreppe davor.

Links der Kaufladen (ausgewählte Lebensmittel, Haushaltswaren und Ziegenfleisch), rechts der Wohnteil mit gut bürgerlicher Einrichtung mit Stand um 1925. Der letzte Eigentümer Norbert Uhlmann (1890-1945) wurde Opfer der Shoa (deportiert 1941). Nach einer Zwischennutzung stand das Haus lange leer und wurde 2007 „im Ganzen tansloziert“ ins Freilichtmuseum Detmold. Wieder restauriert und zu neuem Glanz erweckt fand es seinen neuen Platz im "Paderborner Dorf" im Freilichtmuseum Detmold

 

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Haus Uhlmann am Rand des Paderborner Dorfes im Freilichtmuseum (2019)  

Die Schablonenmalerei im Hausflur 1931 zeigt die gut bürgerliche Wohnkultur