Teil 23
„Wie den Landjuden ihr Land genommen wurde“ - Erwungener Landverkauf ab 1938
1938 waren noch rund 1.900 ha Land in jüdischen Besitz in W-L, das dann enteignet wurde („arisiert“). Die Flächen mussten zum (unteren) Verkehrswert verkauft werden oder sie von den Gemeinden entschädigungslos einbehalten.
Davor, verstärkt ab 1933, wurde bereits Land verkauft im Rahmen von Auswanderung, Wegzug usw. In Brakel gab es umfangreichen Landbesitz bei Juden. dies zeigen z. B. die Katasterkarte von 1914 oder Einträge in landwirtschaftlichen Adressbüchern.
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