"Situation der Actien-Zuckerfabrik Brakel" im Maßstab 1:500 vom 07.06.1881
Quelle: Stadtarchiv B 690
(Danke für die freundliche Überlassung)
Die Straße ist die heutige Straße "Am Güterbahnhof". Die Pfeilrichtung zeigt dann nach Westen.
Die abgebidete Anlage zeigt nur der Kern der Fabrik. Die Direktorenvilla und die Maschinenhäuser sind nicht verzeichnet.
Die engere Anlag umfasst nur 200 x 120 m, also etwa 1,2 ha Fläche. Dazu kam der Klärteich und die Auflandungsflächen für die gereinigte Rübenerde. Insgesamt hatte die Fabrik, geschätzt, über 5 ha Fläche.
Die Anlage beginnt links mit Schornstein und Gasometer, dahinter die Kalkstraße und der Kohleofen (Kohlenglühofen).
Davor das Kesselhaus und das Zuckerhaus.
Versetzt dahinter das Siedelokal, der Diffusionsraum und das Rübenhaus Nr. 2.
Davor das Rübenhaus Nr. 1.
Nicht dargestellt ist die Direktorenvilla, die noch heute vorhanden ist.
Zwei Gemälde befinden im Stadtmuseum Brakel
|
||
Ansicht der Fabrikanlage von Westen | Ansicht der Fabrikanlage von Osten (Märsch) Die Wasserfläche davor markiert den ehemaligen Klärteich! |
|
von links: Diffusionsraum + Siedesaal Filterturm Glühraum und Gärlokal (Glühlokal) Kalkhalde Kalkstation + Kalkofen Gasfabrik + Schonstein
|
Schonstein + Gasfabrik Kalkofen und Kalkstation Kesselhaus + Zukckerhaus Siedehaus + Diffusionsraum Filterturm Rübenhaus mit Gleisanschluss Kohlenberge |
|
Beide Gemälde (ca. 80x60 cm groß) tragen die Signatur "A. Schulthess" Albert Schulthess (1884-1953) ist ein Schweizer Maler aus Zürich, der in Münschen studierte und auf Reisen wohl 1912 auch in Westfalen war. Nicht nur die beiden Gemälde der alten Zuckerfarik sind bemerkenswert, auch eine Ansicht des Klosters Marienmünsters ist vorhanden. Neben Ansichten und Landschaften sind Stilleben sein Thema. |